Frühjahrsempfang der Wismut – unterwegs im Wahlkreis
Anders als man vielleicht vermuten mag, verdient die Arbeit der Wismut GmbH nach wie ihre verdiente Aufmerksamkeit. Und Anerkennung. Viele mögen, wenn Sie den Namen des Unternehmens hören, zunächst an Fussball oder vielleicht an die zuletzt in der Presse vielbeachteten Ausstellungen zu der in DDR Zeiten entstandenen, gleichnamigen Kunstsammlung, denken.
Die Hauptaufgabe der Wismut ist aber vor allem die Renaturierung und Entsorgung der Altlasten in den ehemaligen Bergbaugebieten Sachsens und Thüringens. Hierfür konnten innerhalb der letzten 25 Jahre über 9000 Einzelmaßnahmen seitens des Bundes gefördert werden. Ausgestattet mit einem Jahresbudget von über 130 Mio Euro rangieren diese Maßnahmen ganz oben auf der Vorhabenliste des Bundeswirtschaftsministeriums.
Dass die Arbeit der in Chemnitz ansässigen Wismut GmbH nach wie vor notwendig ist und ihre Früchte trägt, kann man in unserer Region deutlich sehen. Egal ob in Bad Schlema oder Freital, selbst in Königsstein lässt sich diese Tätigkeit nachverfolgen: Abraumhalden werden abgetragen, begrünt und zugänglich gemacht. Chemikalien und Überreste von Klärschlämmen werden entsorgt und die Böden und ehemaligen Stollen wieder verdichtet. Dieses Know How ist gefragt und wird es mit Blick auf die großen Abbaugebiete in China und Südamerika auch noch bleiben. Für mich war es daher als Chemnitzer Vertreter im Bundestag eine Selbstverständlichkeit, der Einladung zum Neujahrsempfang zu folgen.