Fernverkehrsverbindung Chemnitz – Leipzig: Dranbleiben!
Der Einsatz für die Fernverkehrsverbindung Chemnitz – Leipzig geht weiter:
In Kürze wird die Bewertung der Projekte aus dem Potentiellen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 abgeschlossen sein. Voraussichtlich im Herbst sollen die Ergebnisse der Bewertungen präsentiert werden. Nachdem im ursprünglichen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans Ausbau und Elektrifizierung der Bahnstrecke nicht einmal aufgetaucht waren, war das Vorhaben schließlich doch in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden, nämlich im sogenannten Potentiellen Bedarf mit der Option, in den Vordringlichen Bedarf aufzurücken.
Nun aber habe ich mich gemeinsam mit meinen Bundestagskollegen Frank Heinrich (CDU), Stephan Kühn (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) und Michael Leutert (DIE LINKE) nochmals mit einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) gewandt, um auf die Dringlichkeit des Vorhabens hinzuweisen.
„Chemnitz ist die einzige deutsche Großstadt, die ohne Fernverkehrsverbindung auskommen muss.“ schreiben wir darin. „Die politischen Entscheidungsträger des Landes Sachsen, die Sächsische Staatsregierung und der Sächsische Landtag, stehen ebenso geschlossen hinter dem Projekt wie die Industrie- und Handelskammer Chemnitz, die Technische Universität Chemnitz, die Handwerkskammer Chemnitz und zahlreiche Chemnitzer Vereine und Initiativen. Ein Verbleib der Strecke im Potenziellen Bedarf würde jedoch bedeuten, dass die Region mit ihren 1,6 Millionen Einwohnern auf absehbare Zeit vom Fernverkehr abgeschnitten bleibt. Das wäre nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung des Ballungsraums ein Rückschlag, sondern auch für viele Gewerbetreibende, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Pendlerinnen und Pendler.“
Wir müssen jetzt hartnäckig bleiben. Wir bleiben solange dran, bis der erste Fernverkehrszug tatsächlich in Chemnitz hält!