Mein Chemnitz - Wahlkreis 162
Meine Chemnitz-Empfehlungen sind sportlich, kulinarisch, musikalisch, grün und historisch
Chemnitz ist es gelungen seine lange und erfolgreiche Industriegeschichte in einer modernen und dynamischen Wirtschafts- und Innovationsstruktur mit Forschungs- und Erfinderpotential fortzuführen. Chemnitz ist einer der erfolgreichsten Wirtschafts-, Technologie- und Innovationsstandorte in den neuen Bundesländern. Chemnitz und sein Umland ist die am dichtesten industrialisierte Region Ostdeutschlands. Anwendungsorientierte und industrienahe Forschung hat in Chemnitz seit mehr als 160 Jahren Tradition. Die Technische Universität Chemnitz genießt diesbezüglich einen hervorragenden Ruf. Innovative Ideen werden traditionell in Chemnitz schnell in praxisnahe Anwendungen umgesetzt. Der 4,5 ha große Smart Systems Campus, am Rande des Universitätsgeländes, ist ein Technologiepark der wissenschaftliche Einrichtungen mit Gründergeist und Unternehmertum verbindet.
Das Chemnitzer Kulturleben ist so vielfältig wie abwechslungsreich. Die Oper der Stadt ist eines der modernsten Häuser seiner Art, seine Inszenierungen finden überregional Anerkennung. Klassikkonzerte der Robert-Schumann-Philharmonie, das Chemnitzer Ballettensemble, Schauspielkunst und Figurentheater sind weitere Perlen des klassischen Kulturbetriebes.
Im Bereich der bildenden Künste sind vor allem die Kunstsammlungen Chemnitz hervorzuheben. Das Museum beherbergt 70 000 Exponate des 16. bis 21. Jahrhunderts. Darunter befinden sich Werke von Künstlern wie Caspar David Friedrich, Edgar Degas, Max Beckmann, Edvard Munch, Karl Schmidt-Rottluff und Georg Baselitz. Diese Kollektion von internationalem Rang wird darüber hinaus immer wieder um herausragende Sonderausstellungen ergänzt.
In punkto Kultur ist in Chemnitz rund um das Jahr etwas los: Kleinkunst, wie sie von den beiden Chemnitzern Kabarettbühnen geboten wird, das Musik-Festival „Fete de la musique“, die "Chemnitzer Begehungen", das Kosmonaut Festival, das Sächsische Mozartfest und die Chemnitzer Museumsnacht oder der Chemnitzer Weihnachtsmarkt mit erzgebirgischer Volkskunst und Brauchtum.
Sportlich
Kulinarisch
Kulturell
Grün
Historisch
Zahlen
Chemnitz ist auch dank vieler namhafter Sportlerinnen und Sportler in der ganzen Welt bekannt. Katarina Witt, Michael Ballack, Matthias Steiner, Gabi Seifert, Jan Hoffmann sowie Aljona Savchenko und Robin Szolkowy (Eiskunstlauf), Kugelstoßer David Storl, Diskusrecke Lars Riedel, der Schwimmer Stev Theloke und die Bahnradsportler Stefan Bötticher, Joachim Eilers, Max Niederlag sowie Michael Hübner und Jens Fiedler, die Turnerinnen Pauline Schäfer und Sophie Scheder, Turner Andreas Bretschneider sowie die Leichtathleten Kristin Gierisch und Max Heß stehen beispielhaft für die vielen exzellenten Sportlerinnen und Sportler, die in den internationalen Arenen Titel und Medaillen errungen haben.
Bei den Olympischen Spielen Tokio 2020 sind darüber hinaus die Chemnitzer Läuferinnen und Läufer Corinna Schwab, Marvin Schlegel, Rebekka Haase (startet für Wetzlar, trainiert aber in Chemnitz), die Radsportlerinnen und Radsportler Lea Sophia Friedrich, Maximilian Levy und Pauline Grabosch, die Kugelstoßerinnen Christina Schwanitz und Katharina Maisch und Basketball-Nationalspieler Jan-Niklas Wimberg von den „Niners“ dabei.
Seit Beginn der Medaillen-Zählung 1963 holten die Sportlerinnen und Sportler aus unserer Stadt 686 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften.
Chemnitz ist wie kaum eine andere Stadt in Deutschland reich an olympischen Traditionen. Chemnitzer Sportlerinnen und Sportler gewannen bisher bei Olympischen Spielen 27 Gold-, 33 Silber- und 31 Bronzemedaillen.
Der Leistungssport hat in Chemnitz neben einer verpflichtenden Tradition auch eine solide breitensportliche Basis. Mehr als 34.690 Mitglieder, darunter 11.270 Kinder und Jugendliche, zählen die Chemnitzer Sportvereine. Die Chemnitzerinnen und Chemnitzer können in 221 Sportvereinen ihren sportlichen Ambitionen nachgehen und dabei unter derzeit 86 Sportarten wählen. Von American Football bis Wasserball reicht die Vielfalt des sportlichen Angebots.
„Meine“ Basketballer der NINERS Chemnitz (ich war da 2004-2014 Präsident) spielen seit 2020 in der easyCredit-Basketball-Bundesliga. 21 Jahre nach der Vereinsgründung sind die NINERS Chemnitz damit am Ziel ihrer Träume angelangt. Die easyCredit BBL erteilte dem erfolgreichsten Basketballverein Sachsens auch eine Lizenz für die kommende Spielzeit. Die sportliche Grundlage schuf das Team um Trainer Rodrigo Pastore, Kapitän Malte Ziegenhagen, Routinier Virgil Matthews und Lokalmatador Jonas Richter mit einer überragenden Saison 2019/20, in der man bis zum Abbruch 25 von 27 Partien gewann, unzählige Rekorde aufstellte und als souveräner Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Aufstiegsrecht erhielt.
Die Frauenwasserballerinnen sind vom „Schwimmclub Chemnitz von 1892“ mit der ligaweit jüngsten Mannschaft in der 1. Bundesliga vertreten, ebenso wie die Gewichtheber des „Chemnitzer Athletenclubs“ und die Männermannschaft der „Floor Fighters“.
Die CHEMCATS Chemnitz, der Boxclub 94 Chemnitz e. V., die Eishockeyspieler der „Chemnitz Crashers“ und die Damenmannschaft des Handballvereins Chemnitz e. V. bereiten sich sportlich für die neue Wettkampfsaison in ihren jeweiligen Ligen vor.
Aber auch beim Fußball, bei unserem Chemnitzer FC lohnt ein Besuch. Hier wird Fußball noch gearbeitet, weit entfernt vom eventorientierten Sehen und Gesehen-werden.
Fast alle unserer Talente kommen übrigens von unseren Sportschulen: Der Sportmittelschule und dem Sportgymnasium!
Im Gault&Millau Deutschland werden das Heck-Art und die Villa Esche für ihre hervorragende Küche gelobt. Inmitten des Stadtzentrums gibt es unzählige Restaurants. Empfehlenswert: das "Turmbrauhaus", das "Brazil", und der Ratskeller. Aber auch die Alternativen zum Schickeria-Treff, das urige "ankh" in der Schönherrstraße 8 oder der Diebels Fasskeller an der Markhalle 3 sind einen Besuch wert. Ein wenig ausgefallener und exotischer? Ein Besuch im "Schalom", auf der Heinrich Zille Straße 15. Hier gibt es jiddische Spezialitäten und eine leichte, koschere Küche. Oder vielleicht syrische Küche im Farah auf dem Kaßberg, Weststraße 8. Lecker!
Chemnitz ist Hochkultur mit dem Opernhaus, dem Museum Gunzenhauser, den Kunstsammlungen, dem Schauspielhaus, dem Ballett und der Philharmonie. Hier wird ein breites und abwechslungsreiches Programm geboten. Darüber hinaus haben sich im Sommer große Open-Air-Veranstaltungen etabliert: "Chemnitz Swingt", "Classics unter Sternen", „Fete de la musique“, das Kosmonaut Festival und die Filmnächte auf dem Theaterplatz. Die Stadt bietet auch jungen Künstlerinnen und Künstlern Raum. Der Kultursommer auf dem Brühl und das Chemnitzer Bandbüro sind zwei von vielen Beispielen.
Chemnitz ist Brache und Industrie? - Von wegen! - Als eine der grünste Großstädte Deutschlands bieten wir unseren Bürgern ein angenehmes Umfeld. Gleich im Zentrum erstreckt sich der Schlossteich mit seinen attraktiven Parkanlagen. Ein großer Stadtpark entlang der Chemnitz wird von Joggern, Inlineskatern und Spaziergängern gern genutzt. Ausflügler kommen im Tierpark und der Burg Rabenstein voll auf ihre Kosten. Besonders empfehlen kann ich unterirdische Entdeckungen im Rabensteiner Felsendom und als Eisenbahner natürlich die Parkeisenbahn im Küchwald.
Unsere Stadt ist reich an Geschichte. Vom Mittelalter zeugen heute noch die Burg Rabenstein und das Kloster über dem Schlossteich. Doch wie keine andere Stadt wurde Chemnitz durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert geprägt. Zahlreiche Fabriken, viele davon aufwendig renoviert, stehen noch heute für den Ruf als "sächsisches Manchester". Der Wohlstand drückte sich in der Architektur aus. Ganze Stadtviertel wurden aufwendig im Jugendstil errichtet.
Doch der Zweite Weltkrieg beendete diese Epoche der Stadt. Zerstört und nach sozialistischem Vorbild wiederaufgebaut, wandelte sich der prägende Charakter.
Chemnitz - Karl-Marx-Stadt - Chemnitz. Diese Umbenennung gehört auch zur Geschichte meiner Stadt, und ich bin froh, dass dieses Kapitel abgeschlossen ist. Vergessen kann und sollte man es aber nicht.
Viertgrößte Stadt Ostdeutschlands Einwohnerzahl: 245.000
Unternehmen: 15.000
Davon Industrie: 620 Unternehmen mit 30.000 Beschäftigten
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte insgesamt: 105.000
Tägliche Einpendler nach Chemnitz: 46.0001